Die Thora von Frauenkirchen

Beim Besuch der Familie Fried im April 2016 in Frauenkirchen kam es zu einer freudigen Überraschung. Die zerstört geglaubte Thora der Frauenkirchner Synagoge kam wieder zum Vorschein. Im März 1938 sperrten die Nationalsozialisten die Synagoge. Emanuel/Menachem Fried begab sich zum versperrten Tempel und kletterte durch ein Fenster in den Innenraum. Er entnahm die Thora, brachte sie im Zuge seiner Auswanderung mit nach Israel und rettete somit diese vor dem Zerstörungswerk der Nazis. Im Jahr 2007, nach dem Tode von Emanuel Fried, ließ die Familie einen neuen Thoramantel anfertigen. Darauf wird des verstorbenen Emanuels, dessen Gattin Rachel und der Rettung der Thora gedacht.
Die Thora von Frauenkirchen befindet sich heute in der „Heimatsynagoge“ der Familie Fried in der Nähe von Jerusalem und die Familienmitglieder lesen jeden Sabbat daraus.

Fotos von Uri Fried:
Die aufgerollte Thora.
Der Thoramantel.

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